Mittelgeber : BMFT; DFG; Forschungsschwerpunkt; Procope
Forschungsbericht : 1994-1996
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Im Rahmen dieses interdisziplinären Projektes werden metallorganische Systeme und deren eindimensional verbrückte Komplexe synthetisiert und im Hinblick auf ihre optischen und elektrischen Eigenschaften untersucht. Makrocyclische Metallkomplexe, z. B. Metallphthalocyanine (Me = Fe, Ru, Co, etc.) können durch lineare zweizähnige Brückenliganden (Pyrazin, Cyanid, etc.) zu Ketten verknüpft werden. Diese Polymere weisen sogar ohne zusätzliche Dotierung vergleichsweise hohe elektrische Leitfähigkeiten auf und können damit zur Herstellung von antistatischen Kunststoffen, von Batterien, von photovoltaischen Zellen u. ä. dienen. Substituierte Metallmakrocyclen sind je nach Substituent sehr gut in organischen oder wäßrigen Medien löslich. Diese Verbindungen dienen in der Medizin im Rahmen der photodynamischen Therapie zur Erzeugung von Singulett-Sauerstoff zur Tumorzerstörung sowie in der nichtlinearen Optik u. a. als Frequenzverdreifacher. Makrocyclische Metallkomplexe werden auch zur N.2/O.2-Trennung verwendet.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96